
…noch ein Foto aus den letzten Tagen des alten Jahres…wie unschwer zu erkennen ist :-) 12 Tage später war offiziell alles anders..nun , zumindestens das Jahr, ansonsten hatte sich nicht viel getan. Klassischer Zeitpunkt entweder WSV mässig die Lager zum räumen oder mit der Inventur zu beginnen. Ich öffnete also die Schublade mit den gesammelten Jahresunterlagen…und schloss sie gleich wieder. Wiedervorlage im Mai. Dauerregen in Hamburg und diese Unterlagen…das zusammen hält der stärkste Einzelkämpfer nicht aus. Es war ein emotionales Jahr, chaotisch und schmerzhaft, selten aber dann traumhaft schön. Gegensätze pur, Tränen vor Glück und vor Schmerz innerhalb von 24 Stunden. Die Bewertung wird sich mit der Zeit ergeben, noch fehlt der Abstand. Einiges Gewohnte ging zu Bruch, das was dahinter auftauchte war verwirrend. Man denkt man kennt sich und sein Leben und dann kann man die Scherben zusammenfegen und dieser Typ der einen da im Spiegel anstarrt…bin ich das etwa ? Neuanfang , der wievielte eigentlich ? Und woher die Kraft dafür nehmen ? Am besten gar nicht fragen, machen…Nachdenken steht einem manchmal im Weg..und der Weg ist Veränderung. Du denkst etwas hat Bestand…da ist es schon verschwunden und wenn sich der Nebel lichtet..Baustelle. Das Gebäude da oben kennen alle die über die Elbbrücken nach Hamburg rein fahren. Schon die Eltern kannten es, so wie es zwischen den 12 Fahrspuren der Autobahn/Bundesstrasse steht. Das Sternhaus. Wie ein Monolith , gebaut für die Ewigkeit. Nein. Alles ist Veränderung und das Haus wird abgerissen..und in 12 Monaten gibt es dort nur noch eine Baugrube und keinen leuchtenden Stern mehr. Der immerhin soll jetzt nach Protesten ins Museum verbracht werden. Statt so wie in Kälte und Regen an der Strasse zu stehen. Der Stern, obwohl eigentlich Werbung, hatte so was poetisches gerade bei Nacht, Kälte oder Schietwetter. Schade, sein Licht wird mir fehlen …